Die Evolution der Immobilienwirtschaft im digitalen Zeitalter – Rückblick Webinar

Die Evolution der Immobilienwirtschaft im digitalen Zeitalter – Rückblick Webinar

Eine Studie von Google und IW Consult hat vor wenigen Tagen den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Wertschöpfung ermittelt. Demnach könnten Arbeitnehmer im Durchschnitt etwa 100 Stunden Arbeitszeit pro Jahr durch generative KI einsparen. Diese gewonnene Zeit könnte für produktivere Tätigkeiten genutzt werden. Insgesamt könnte dies zu einer zusätzlichen Wertschöpfung von etwa 330 Milliarden Euro führen. Dennoch fehlt es speziell in der Immobilienwirtschaft an entsprechenden Bestrebungen, Digitalisierungsmaßnahmen umzusetzen. 

Die Realisierung des Potenzials von KI setzt voraus, dass auch die Bereitschaft in den Unternehmen vorhanden ist, in neue Technologien zu investieren. Doch genau hier ist momentan das Nadelöhr: Denn die Immobilienwirtschaft steht zwar zweifelsfrei vor einer digitalen Revolution – das zeigt eine Studie der Hochschule Fresenius und Loanboox Deutschland. Dennoch verdeutlichten die Ergebnisse auch den Nachholbedarf und die damit verbundenen Defizite in der Branche. Zudem wurden einige Widersprüche ersichtlich:

  1. Sechs von zehn Befragten sehen den Bedarf an Digitalisierungsmaßnahmen künftig hoch oder gar sehr hoch.  
  2. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) sehen Defizite im eigenen Unternehmen bei der Digitalisierung von Kernbereichen (wie zum Beispiel Bestandsverwaltung und Finanzierung).  
  3. Aber: Fast jedem zweiten Unternehmen fehlt eine klare Digitalisierungsstrategie (47 Prozent). 

Ende September wurden die Studienresultate in einem Webinar vorgestellt. Das Thema hat die Real Estate Experten bewegt und zu einigen Fragen geführt.

    Wir haben einige Experten-Aussagen für Sie gesammelt:

    ESG Immobilienfinanzierung
    Nachhaltigkeit Immobilienfinanzierung
    ESG Studie Immobilienfinanzierung
    ESG Studie Immobilienfinanzierung
    ESG Studie Immobilienfinanzierung

    Sie möchten die Ergebnisse der Studie lesen? 

    Webinar: Stand der Digitalisierung in der Immobilienbranche – Status Quo und Herausforderungen

    Webinar: Stand der Digitalisierung in der Immobilienbranche – Status Quo und Herausforderungen

    Exklusive Insights: In der deutschen Immobilienbranche besteht ein erheblicher Bedarf an Fortschritten in der Digitalisierung. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die von der Hochschule Fresenius in Zusammenarbeit mit Loanboox Deutschland durchgeführt wurde.

    An der Studie nahmen etwa 80 Geschäftsführer, Führungskräfte und Experten von Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Wohnungsbau und Fonds teil.  Die Studie hatte zum Ziel, die Potenziale und die aktuelle sowie zukünftige Bedeutung der Digitalisierung in der deutschen Immobilienbranche zu untersuchen.

    Wir möchten mit Ihnen in einem Webinar einen intensiven Blick auf die Studienergebnisse werfen und die Handlungsempfehlungen, die sich daraus ergeben diskutieren. Erfahren Sie zudem, wie sich mit einem effizienten Debt Management über Loanboox Real Estate der eigene Aufwand halbieren lässt und bessere – weil datengetriebene – Entscheidungen möglich sind.

    Webinar Loanboox Real Estate

    Wann?

    Mittwoch, 27. September um 17:00 Uhr – virtuell via Zoom oder per Telefon einwählen.

    Agenda

    17:00  Einführung Julian Grimm, Leiter Immobilienfinanzierung 

    17:05  Vorstellung Studie und ihre wesentlichen Erkenntnisse inklusive Handlungsempfehlungen (Julian Grimm):

    • Welche Relevanz hat Digitalisierung in der Immobilienbranche?
    • Was sind die Herausforderungen und wo besteht Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung?
    • Was sind die Treiber und Hemmschuhe im Digitalisierungsprozess?
    • In welchen Bereichen sind digitale Prozesse besonders hilfreich?

    17:20-17:35  Welchen Beitrag kann die Loanboox Real Estate Plattform für Finanzierung und Debt Management im Digitalisierungsprozess leisten (Dominique Hügli, CPO Loanboox)? 

    17:35-17:45  Diskussion und Q&A

    17:45    Ende des Webinars

    Ihre Gastgeber

    Julian Grimm, Leiter Immobilienfinanzierung bei Loanboox Deutschland

    Dominique Hügli, CPO (Chief Product Officer), Loanboox 

    Weitere Informationen

    Falls Sie sich bereits vorab informieren möchten – hier finden Sie mehr Infos zu Loanboox Real Estate.

    Termin passt nicht? 

    Gerne stellt unser Julian Grimm Ihnen die Studie und Loanboox Real Estate persönlich vor. Vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch

    Fast die Hälfte hat keine Strategie: Loanboox-Studie sieht große Digitalisierungslücken in der deutschen Immobilienwirtschaft

    Fast die Hälfte hat keine Strategie: Loanboox-Studie sieht große Digitalisierungslücken in der deutschen Immobilienwirtschaft

    Defizite bestehen vor allem in Kernbereichen wie Bestands- und Finanzierungsverwaltung – das ergab eine Studie der Hochschule Fresenius und Loanboox. Zum Status Quo der Digitalisierung und zu künftigen Erwartungen der Branche haben rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geantwortet.

    Innerhalb der deutschen Immobilienwirtschaft herrscht großer Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Das ist die Haupterkenntnis einer Studie der Hochschule Fresenius und Loanboox Deutschland, dem Anbieter von digitalen Lösungen für Fremdkapitalbeschaffung und –management im Bereich Real Estate. Im Fokus der Studie standen Potenziale und Relevanz der Digitalisierung in der deutschen Immobilienwirtschaft – jetzt und zukünftig. Teilgenommen haben rund 80 Geschäftsführer, Führungskräfte und Experten von Immobilien, Wohnungsbau und Fondsgesellschaften.

    Die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst: Fast jedem zweiten Unternehmen fehlt eine klare Digitalisierungsstrategie (47 Prozent), mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) sieht Defizite im eigenen Unternehmen bei der Digitalisierung von Kernbereichen (wie zum Beispiel Bestandsverwaltung und Finanzierung) und mehr als drei Viertel (78 Prozent) scheuen den Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz). Drei von vier Anwender (76 Prozent) wünschen sich zudem spezielle Branchensoftware statt Tabellenkalkulation oder Büroanwendungsprogrammen.

    Portrait von Julian Grimm

    „Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der gewerblichen Immobilienwirtschaft und wird auch zukünftig als sehr relevant und wichtig erachtet. Die Studie hat gezeigt, dass Digitalisierung vor allem verbesserte Effizienz, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit zur Innovation bietet. Dennoch gibt es eine gewisse Zurückhaltung der Beteiligten bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen und der Einführung von neuen Technologien. Gerade im Immobiliensektor besteht noch erhebliches Ausbaupotenzial“, erklärt Julian Grimm, Head of Real Estate Finance von Loanboox Deutschland. 

    Als Herausforderung in der Branche werden unter anderem die fehlende Digitalisierung im öffentlichen Raum, die Abhängigkeit von Behörden, aber auch fehlende Schnittstellen und zu wenige einheitliche Standards genannt. Als Digitalisierungstreiber liegen die Hoffnungen des Marktes auf neuen regulatorischen Rahmenbedingungen, Innovationen durch digitale Unternehmen sowie den Kapitalgebern, sprich Banken, Fonds und Family Offices. Von diesen Marktteilnehmern erwartet die Branche die meisten Impulse in Sachen Digitalisierung.  

    Immobilienwirtschaft steht vor „Digitalisierungs-Paradoxon” 

    Noch gilt es allerdings Hürden zu überwinden: Obwohl neun von zehn befragten Führungskräften Digitalisierungsmaßnahmen in den kommenden ein bis drei Jahren annähernd relevant bis sehr relevant einstufen, zeigt sich an mehreren Stellen der Studie ein „Digitalisierungs-Paradoxon”: 

    • Digitalisierungsmaßnahmen: großer Bedarf vs. keine Strategie  

    In den befragten Unternehmen ist man sich sicher, dass in der Bestandsverwaltung (91 Prozent), Finanzierung (78 Prozent) sowie im Transaktionsmanagement (60 Prozent) der Bedarf an Digitalisierungsmaßnahmen künftig hoch oder gar sehr hoch sein wird. Gleichzeitig fehlt es fast in jedem zweiten Unternehmen (47 Prozent) an einer Digitalisierungsstrategie und mehr als zwei Drittel (68 Prozent) scheuen vor den hohen Kosten zurück.  

    • KI: hoher Nutzen, aber kaum Investitionsbereitschaft  

    Ähnlich verhält es sich beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI): Zwei Drittel (66 Prozent) der Führungskräfte von Immobilienunternehmen sehen in der Integration von KI sehr hohes beziehungsweise hohes Potenzial. Besonders in den Bereichen Energie- und Ressourcenoptimierung, Prognose von Miet- und Wertentwicklung sowie Kundenbeziehungsmanagement wird KI als künftige Unterstützung bewertet. Als vielversprechender Anwendungsbereich für “Generative KI” (wie zum Beispiel ChatGPT) wird zudem die Bearbeitung von Kundenanfragen und Kundensupport gesehen.  Trotz dieser Potenziale sind mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Befragten zögerlich, entsprechende Technologien einzuführen.  

    •  Mehrheit der Anwender nutzt Büroanwendungssoftware, wünscht sich aber Branchenlösung 

    Obgleich sich die Befragten in einem hoch spezialisierten und sensiblen Umfeld bewegen, kommen fachübergreifend vor allem herkömmliche Büroanwendungssoftware (beispielsweise Tabellenkalkulationsprogramme etc.) zum Einsatz. Diese Konstellation ist aus Sicht der Anwender alles andere als optimal: Die deutliche Mehrheit (76 Prozent) würde den Einsatz von beispielsweise Tabellenkalkulationsprogrammen gerne reduzieren, wenn es bessere Lösungen geben würde. Die Zurückhaltung ist insofern überraschend, da diese Lösungen bereits am Markt existieren:

    Portrait von Julian Grimm

    „Dieses Teilergebnis der Studie bestätigt uns in unserer Auffassung. Die Immobilienwirtschaft braucht spezielle Lösungen, der ‘one size fits all’-Ansatz funktioniert hier nicht. FinTechs und Proptechs sind mit ihren maßgeschneiderten Lösungen die wesentlichen Innovationstreiber für die Branche. Wir bieten mit unserer Plattform zur Fremdkapitalbeschaffung und -verwaltung beispielsweise einen 360 Grad-Ansatz zum Finanzierungs-Management im Real Estate-Bereich an“, so Grimm

    Digitalisierung: Hohes Potenzial in finanznahen Bereichen 

    Hohes Digitalisierungspotenzial sehen die befragten Führungskräfte in den Bereichen Buchhaltung/Treasury sowie im Asset- und Property Management. Besonders bei finanzierungsrelevanten Themen sehen die Unternehmen hohe Dringlichkeit und Relevanz zur Digitalisierung. Die drei Top-Werte sind Finanzanalyse/-szenarien (4,18 von 6), Covenants/Reporting (4,14 von 6) sowie Vertragsmanagement und Finanzierungsausschreibung (jeweils 4,05 von 6).  

     

    Über die Studie: 

    Für die Studie befragte die Hochschule Fresenius von April bis Mai 2023 in einer Online-Umfrage rund 700 Vertreterinnen und Vertreter deutscher Immobilien-, Wohnungsbau- und Fondsgesellschaften. Insgesamt haben rund 80 Führungskräfte, Finanzierungsspezialisten, Asset- und Investmentmanager sowie weitere Experten der Branche an dieser Studie teilgenommen.  

    Über Loanboox

    Loanboox ist die europäische Plattform für Fremdfinanzierung großer Darlehensnehmer. Seit Start im Jahr 2016 wurden 3.000 Transaktionen in der Höhe von EUR 30 Milliarden in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen bietet innovative Tools und Beratungsdienstleistungen für die Finanzierung und Darlehensverwaltung von Immobiliengesellschaften, Wohnungsunternehmen, Fonds, Großunternehmen und viele weitere an.

    Kontakt für Rückfragen

    Loanboox GmbH

    Julian Grimm, Head of Real Estate Financing
    E: julian.grimm@loanboox.de /T: +49 69 348668490

    Thomas Doriath, Kommunikation
    E:
    thomas.doriath@loanboox.com / M: +49 176 24244283

    Mainzer Landstraße 33, 60329 Frankfurt

    Loanboox verdoppelt Umsatz im ersten Halbjahr: hohe Dynamik in den neuen Segmenten Immobilienfinanzierung und SaaS

    Loanboox schliesst das erste Halbjahr 2023 erfolgreich ab und konnte in den Geschäftsbereichen Kommunalfinanzierungen, Immobilienfinanzierungen und Software-as-a-Service (SaaS) ein erfreuliches Wachstum verzeichnen. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten über Loanboox Finanzierungen in Höhe von CHF 2 Milliarden abgeschlossen. Das Fintech verdoppelt damit den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

    Im Geschäftsbereich Kommunalfinanzierungen, mit dem Loanboox vor mehr als sechs Jahren gestartet ist, konnte die marktführende Position in der Schweiz weiter ausgebaut werden. Der Bedarf auf der Kreditnehmerseite, kompetitive Finanzierungskonditionen zu erhalten, ist hoch und nimmt aufgrund des volatilen Zinsumfeldes weiter zu.

    Hohe Wachstumsdynamik im Bereich Immobilienfinanzierungen

    Insbesondere der Geschäftsbereich Real Estate, in dem Loanboox seit etwas mehr als einem Jahr tätig ist, wuchs kräftig und trägt bereits rund 40 Prozent zum Umsatz bei: In einem herausfordernden Marktumfeld mit steigenden Zinsen konnten im ersten Halbjahr 2023 Transaktionen mit einem Volumen von über CHF 160 Millionen abgeschlossen werden. Diese Transaktionen führen beim Kapitalgeber zu deutlichen Effizienzgewinnen und beim Kreditnehmer zu signifikanten Zinsersparnissen. Zu den Kunden von Loanboox gehören Immobiliengesellschaften, wie beispielsweise die an der Schweizer Börse SIX kotierte Ina Invest AG, sowie Immobilienfonds und Wohnbaugenossenschaften.

    SaaS: Loanboox baut Finanzierungstool weiter aus

    Seit Anfang 2022 ist Loanboox auch im Bereich Software-as-a-Service tätig und bietet Kunden White Label-Lösungen an, die eine effiziente Fremdkapitalbeschaffung und -verwaltung ermöglichen. Die Software wurde 2023 um wesentliche Features erweitert und enthält neue Tools für die Portfolioverwaltung, Szenarioanalyse sowie die Überwachung von Covenants. In den vergangenen Monaten haben sich bereits verschiedene Unternehmen für die Nutzung der Software entschieden, zum Beispiel die Refolio Real Estate AG:

    «Mit der Software verwalten wir alle Aspekte unserer Immobilienfinanzierungen zentral. Sie unterstützt uns bei datenbasierten Entscheiden und Prognosen ebenso wie bei der Berichterstattung und Nachvollziehbarkeit. Excel-Listen gehören definitiv der Vergangenheit an», erklärt Nicola Haas, CEO Refolio Real Estate AG.

    Neues Führungsteam übernimmt

    Urs Meier, bereits Mitglied der Geschäftsleitung, wird neuer CEO von Loanboox. Er übernimmt damit die Aufgaben von Philippe Cayrol, der per Ende Juli auf eigenen Wunsch ausscheidet und nach rund drei Jahren im Unternehmen eine neue Herausforderung annehmen wird. Neben Urs Meier komplettieren Dario Zogg (Chief Technology Officer) und Dominique Hügli (Chief Product Officer) die Geschäftsleitung.

    Im Verwaltungsrat wird Dr. Felix R. Ehrat neu das Präsidium übernehmen. Er gehört dem Gremium seit 2020 an.

    «Loanboox ist eines der bekanntesten Fintechs der Schweiz und hat im Bereich Marketplace Lending die Digitalisierung erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich, als Verwaltungsratspräsident nun die weitere Entwicklung des Unternehmens aktiv mitzugestalten und wünsche der neuen Geschäftsleitung viel Erfolg. Der gesamte Verwaltungsrat dankt Philippe Cayrol für seine wertvollen Beiträge und wünscht ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute», sagt Felix R. Ehrat.

    Felix R. Ehrat war langjähriger Senior Partner der Anwaltskanzlei Bär & Karrer sowie Mitglied der Geschäftsleitung und General Counsel der Novartis. Im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn sammelte er umfangreiche Erfahrungen im Finanzdienstleistungsbereich als Präsident und Mitglied des Verwaltungsrates mehrerer Banken.

    Stefan Mühlemann, der Gründer von Loanboox, gibt sein Amt als Präsident aus gesundheitlichen Gründen ab, bleibt aber Mitglied des Verwaltungsrates. Komplettiert wird das Gremium durch Oliver Lang, der dem Verwaltungsrat seit 2022 angehört.