Loanboox 2023 mit starkem Umsatzwachstum und hoher Traktion bei Immobilienfinanzierungen

Loanboox 2023 mit starkem Umsatzwachstum und hoher Traktion bei Immobilienfinanzierungen

Loanboox, eine führende europäische Plattform für Fremdkapitalfinanzierungen, hat ihr Wachstum 2023 fortgesetzt und steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um +95 Prozent.

Besonders erfreulich entwickelte sich das Segment Real Estate. Die in der Schweiz, in Deutschland sowie in Frankreich mit gewerblichen Immobilienfinanzierungen und Software-as-a-Service erzielten Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 300 Prozent. Auch das Segment Kommunalfinanzierungen / Public and Near-Public wuchs in der Schweiz, in Frankreich und in Österreich weiter. Hier trugen insbesondere Finanzierungen für Spitäler, Alters- und Pflegeheime
sowie Energie- und Transportunternehmen zu einer guten Umsatzentwicklung bei.


«Wir haben unsere Plattform erfolgreich auf den Bereich Real Estate ausgeweitet und dort eine erfreuliche Entwicklung genommen. Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden und konnten unseren kapitaleffizienten Weg durch eine Verdoppelung des Umsatzes bei gleichzeitiger Kostenreduktion fortführen. Für 2024 sehen wir grosses Potenzial, die digitale Durchdringung bei Fremdkapitalfinanzierungen weiter voranzutreiben», erklärt Urs Meier, CEO von Loanboox.


Für 2024 steht das weitere Wachstum in allen Geschäftsbereichen in den europäischen Kernmärkten auf dem Programm.

Real Estate: gute Traktion in der Schweiz, Abschlüsse in Deutschland und Frankreich

Im Segment Real Estate ist Loanboox seit 2022 aktiv. Das dort erzielte Ergebnis steuerte im abgelaufenen Jahr bereits 40 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe bei. 2023 konnte in der Schweiz, in Deutschland sowie in Frankreich ein Volumen von mehr als CHF 400 Millionen für Projekte aller Nutzungsklassen (Wohnen, Büros, Gewerbe, Hotels) vermittelt werden. Die durchschnittliche Kredithöhe betrug CHF 15 Millionen und das grösste, im Rahmen einer Einzeltransaktion vermittelte, Kreditvolumen belief sich auf CHF 60 Millionen. In einem herausfordernden Umfeld – mit markanten Zinsanstiegen und grossen Verunsicherungen in der Immobilienbranche – zeigte sich, dass eine Optimierung der Finanzierungskonditionen, die effiziente Finanzierungsabwicklung durch automatisches LenderMatching sowie das aktive Debt Management immer wichtiger werden. Hier konnte Loanboox für seine Kunden mit Vermittlungsdienstleistungen (Refinanzierungen, Ankaufsfinanzierungen und Baufinanzierungen) sowie mit ihrer Softwarelösung erheblichen Mehrwert generieren.

SaaS: Rollout Debt Management Modul

Im Jahr 2023 wurde das neue Debt Management Modul, mit dem sich Fremdkapitalportfolien
einfach und übersichtlich verwalten sowie analysieren lassen, entscheidend weiterentwickelt. Das als Software-as-a-Service konzipierte Produkt ist eine 360°-Lösung für Finanzierungsverantwortliche. Zu den Kernfeatures des Debt Management Moduls gehören Portfolioverwaltung und -analyse, Finanzierungsplanung, Markt- und Szenarioanalyse sowie die Überwachung von Covenants.

Kommunalfinanzierungen: Position in der Schweiz behauptet

Loanboox ist in der Schweiz seit 2016 enger Partner für den öffentlichen Sektor. 2023 konnte die Position als führende digitale Finanzierungsplattform für Gemeinden, Städte und Kantone bestätigt werden. Hinzu kamen vermehrt Finanzierungen für verwaltungsnahe Kreditnehmer, so etwa in den Bereichen Gesundheitswesen, Wasser- und Energieversorgung sowie Verkehr. Insgesamt wurden 2023 im Segment Public and Near-Public über alle Märkte, in denen Loanboox aktiv ist, mehr als 1’000 Anfragen mit über CHF 12 Milliarden Volumen bearbeitet. Besonders gefragt waren die Erarbeitung von Finanzierungsstrategien, die Simulierung von Fremdkapitalkosten sowie Portfolioanalysen. Über alle Geschäftsbereiche hinweg hat Loanboox seit Gründung des Unternehmens mehr als CHF 31 Milliarden Volumen vermittelt.

Kontaktpersonen

Swiss Fintech AG / Loanboox
Thomas Doriath, Kommunikation
Urs Meier, CEO
Talacker 50, 8001 Zürich
+41 55 220 78 00, press@loanboox.com

Fast die Hälfte hat keine Strategie: Loanboox-Studie sieht große Digitalisierungslücken in der deutschen Immobilienwirtschaft

Fast die Hälfte hat keine Strategie: Loanboox-Studie sieht große Digitalisierungslücken in der deutschen Immobilienwirtschaft

Defizite bestehen vor allem in Kernbereichen wie Bestands- und Finanzierungsverwaltung – das ergab eine Studie der Hochschule Fresenius und Loanboox. Zum Status Quo der Digitalisierung und zu künftigen Erwartungen der Branche haben rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geantwortet.

Innerhalb der deutschen Immobilienwirtschaft herrscht großer Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Das ist die Haupterkenntnis einer Studie der Hochschule Fresenius und Loanboox Deutschland, dem Anbieter von digitalen Lösungen für Fremdkapitalbeschaffung und –management im Bereich Real Estate. Im Fokus der Studie standen Potenziale und Relevanz der Digitalisierung in der deutschen Immobilienwirtschaft – jetzt und zukünftig. Teilgenommen haben rund 80 Geschäftsführer, Führungskräfte und Experten von Immobilien, Wohnungsbau und Fondsgesellschaften.

Die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst: Fast jedem zweiten Unternehmen fehlt eine klare Digitalisierungsstrategie (47 Prozent), mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) sieht Defizite im eigenen Unternehmen bei der Digitalisierung von Kernbereichen (wie zum Beispiel Bestandsverwaltung und Finanzierung) und mehr als drei Viertel (78 Prozent) scheuen den Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz). Drei von vier Anwender (76 Prozent) wünschen sich zudem spezielle Branchensoftware statt Tabellenkalkulation oder Büroanwendungsprogrammen.

Portrait von Julian Grimm

„Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der gewerblichen Immobilienwirtschaft und wird auch zukünftig als sehr relevant und wichtig erachtet. Die Studie hat gezeigt, dass Digitalisierung vor allem verbesserte Effizienz, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit zur Innovation bietet. Dennoch gibt es eine gewisse Zurückhaltung der Beteiligten bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen und der Einführung von neuen Technologien. Gerade im Immobiliensektor besteht noch erhebliches Ausbaupotenzial“, erklärt Julian Grimm, Head of Real Estate Finance von Loanboox Deutschland. 

Als Herausforderung in der Branche werden unter anderem die fehlende Digitalisierung im öffentlichen Raum, die Abhängigkeit von Behörden, aber auch fehlende Schnittstellen und zu wenige einheitliche Standards genannt. Als Digitalisierungstreiber liegen die Hoffnungen des Marktes auf neuen regulatorischen Rahmenbedingungen, Innovationen durch digitale Unternehmen sowie den Kapitalgebern, sprich Banken, Fonds und Family Offices. Von diesen Marktteilnehmern erwartet die Branche die meisten Impulse in Sachen Digitalisierung.  

Immobilienwirtschaft steht vor „Digitalisierungs-Paradoxon” 

Noch gilt es allerdings Hürden zu überwinden: Obwohl neun von zehn befragten Führungskräften Digitalisierungsmaßnahmen in den kommenden ein bis drei Jahren annähernd relevant bis sehr relevant einstufen, zeigt sich an mehreren Stellen der Studie ein „Digitalisierungs-Paradoxon”: 

  • Digitalisierungsmaßnahmen: großer Bedarf vs. keine Strategie  

In den befragten Unternehmen ist man sich sicher, dass in der Bestandsverwaltung (91 Prozent), Finanzierung (78 Prozent) sowie im Transaktionsmanagement (60 Prozent) der Bedarf an Digitalisierungsmaßnahmen künftig hoch oder gar sehr hoch sein wird. Gleichzeitig fehlt es fast in jedem zweiten Unternehmen (47 Prozent) an einer Digitalisierungsstrategie und mehr als zwei Drittel (68 Prozent) scheuen vor den hohen Kosten zurück.  

  • KI: hoher Nutzen, aber kaum Investitionsbereitschaft  

Ähnlich verhält es sich beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI): Zwei Drittel (66 Prozent) der Führungskräfte von Immobilienunternehmen sehen in der Integration von KI sehr hohes beziehungsweise hohes Potenzial. Besonders in den Bereichen Energie- und Ressourcenoptimierung, Prognose von Miet- und Wertentwicklung sowie Kundenbeziehungsmanagement wird KI als künftige Unterstützung bewertet. Als vielversprechender Anwendungsbereich für “Generative KI” (wie zum Beispiel ChatGPT) wird zudem die Bearbeitung von Kundenanfragen und Kundensupport gesehen.  Trotz dieser Potenziale sind mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Befragten zögerlich, entsprechende Technologien einzuführen.  

  •  Mehrheit der Anwender nutzt Büroanwendungssoftware, wünscht sich aber Branchenlösung 

Obgleich sich die Befragten in einem hoch spezialisierten und sensiblen Umfeld bewegen, kommen fachübergreifend vor allem herkömmliche Büroanwendungssoftware (beispielsweise Tabellenkalkulationsprogramme etc.) zum Einsatz. Diese Konstellation ist aus Sicht der Anwender alles andere als optimal: Die deutliche Mehrheit (76 Prozent) würde den Einsatz von beispielsweise Tabellenkalkulationsprogrammen gerne reduzieren, wenn es bessere Lösungen geben würde. Die Zurückhaltung ist insofern überraschend, da diese Lösungen bereits am Markt existieren:

Portrait von Julian Grimm

„Dieses Teilergebnis der Studie bestätigt uns in unserer Auffassung. Die Immobilienwirtschaft braucht spezielle Lösungen, der ‘one size fits all’-Ansatz funktioniert hier nicht. FinTechs und Proptechs sind mit ihren maßgeschneiderten Lösungen die wesentlichen Innovationstreiber für die Branche. Wir bieten mit unserer Plattform zur Fremdkapitalbeschaffung und -verwaltung beispielsweise einen 360 Grad-Ansatz zum Finanzierungs-Management im Real Estate-Bereich an“, so Grimm

Digitalisierung: Hohes Potenzial in finanznahen Bereichen 

Hohes Digitalisierungspotenzial sehen die befragten Führungskräfte in den Bereichen Buchhaltung/Treasury sowie im Asset- und Property Management. Besonders bei finanzierungsrelevanten Themen sehen die Unternehmen hohe Dringlichkeit und Relevanz zur Digitalisierung. Die drei Top-Werte sind Finanzanalyse/-szenarien (4,18 von 6), Covenants/Reporting (4,14 von 6) sowie Vertragsmanagement und Finanzierungsausschreibung (jeweils 4,05 von 6).  

 

Über die Studie: 

Für die Studie befragte die Hochschule Fresenius von April bis Mai 2023 in einer Online-Umfrage rund 700 Vertreterinnen und Vertreter deutscher Immobilien-, Wohnungsbau- und Fondsgesellschaften. Insgesamt haben rund 80 Führungskräfte, Finanzierungsspezialisten, Asset- und Investmentmanager sowie weitere Experten der Branche an dieser Studie teilgenommen.  

Über Loanboox

Loanboox ist die europäische Plattform für Fremdfinanzierung großer Darlehensnehmer. Seit Start im Jahr 2016 wurden 3.000 Transaktionen in der Höhe von EUR 30 Milliarden in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen bietet innovative Tools und Beratungsdienstleistungen für die Finanzierung und Darlehensverwaltung von Immobiliengesellschaften, Wohnungsunternehmen, Fonds, Großunternehmen und viele weitere an.

Kontakt für Rückfragen

Loanboox GmbH

Julian Grimm, Head of Real Estate Financing
E: julian.grimm@loanboox.de /T: +49 69 348668490

Thomas Doriath, Kommunikation
E:
thomas.doriath@loanboox.com / M: +49 176 24244283

Mainzer Landstraße 33, 60329 Frankfurt

Loanboox verdoppelt Umsatz im ersten Halbjahr: hohe Dynamik in den neuen Segmenten Immobilienfinanzierung und SaaS

Loanboox schliesst das erste Halbjahr 2023 erfolgreich ab und konnte in den Geschäftsbereichen Kommunalfinanzierungen, Immobilienfinanzierungen und Software-as-a-Service (SaaS) ein erfreuliches Wachstum verzeichnen. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten über Loanboox Finanzierungen in Höhe von CHF 2 Milliarden abgeschlossen. Das Fintech verdoppelt damit den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Im Geschäftsbereich Kommunalfinanzierungen, mit dem Loanboox vor mehr als sechs Jahren gestartet ist, konnte die marktführende Position in der Schweiz weiter ausgebaut werden. Der Bedarf auf der Kreditnehmerseite, kompetitive Finanzierungskonditionen zu erhalten, ist hoch und nimmt aufgrund des volatilen Zinsumfeldes weiter zu.

Hohe Wachstumsdynamik im Bereich Immobilienfinanzierungen

Insbesondere der Geschäftsbereich Real Estate, in dem Loanboox seit etwas mehr als einem Jahr tätig ist, wuchs kräftig und trägt bereits rund 40 Prozent zum Umsatz bei: In einem herausfordernden Marktumfeld mit steigenden Zinsen konnten im ersten Halbjahr 2023 Transaktionen mit einem Volumen von über CHF 160 Millionen abgeschlossen werden. Diese Transaktionen führen beim Kapitalgeber zu deutlichen Effizienzgewinnen und beim Kreditnehmer zu signifikanten Zinsersparnissen. Zu den Kunden von Loanboox gehören Immobiliengesellschaften, wie beispielsweise die an der Schweizer Börse SIX kotierte Ina Invest AG, sowie Immobilienfonds und Wohnbaugenossenschaften.

SaaS: Loanboox baut Finanzierungstool weiter aus

Seit Anfang 2022 ist Loanboox auch im Bereich Software-as-a-Service tätig und bietet Kunden White Label-Lösungen an, die eine effiziente Fremdkapitalbeschaffung und -verwaltung ermöglichen. Die Software wurde 2023 um wesentliche Features erweitert und enthält neue Tools für die Portfolioverwaltung, Szenarioanalyse sowie die Überwachung von Covenants. In den vergangenen Monaten haben sich bereits verschiedene Unternehmen für die Nutzung der Software entschieden, zum Beispiel die Refolio Real Estate AG:

«Mit der Software verwalten wir alle Aspekte unserer Immobilienfinanzierungen zentral. Sie unterstützt uns bei datenbasierten Entscheiden und Prognosen ebenso wie bei der Berichterstattung und Nachvollziehbarkeit. Excel-Listen gehören definitiv der Vergangenheit an», erklärt Nicola Haas, CEO Refolio Real Estate AG.

Neues Führungsteam übernimmt

Urs Meier, bereits Mitglied der Geschäftsleitung, wird neuer CEO von Loanboox. Er übernimmt damit die Aufgaben von Philippe Cayrol, der per Ende Juli auf eigenen Wunsch ausscheidet und nach rund drei Jahren im Unternehmen eine neue Herausforderung annehmen wird. Neben Urs Meier komplettieren Dario Zogg (Chief Technology Officer) und Dominique Hügli (Chief Product Officer) die Geschäftsleitung.

Im Verwaltungsrat wird Dr. Felix R. Ehrat neu das Präsidium übernehmen. Er gehört dem Gremium seit 2020 an.

«Loanboox ist eines der bekanntesten Fintechs der Schweiz und hat im Bereich Marketplace Lending die Digitalisierung erfolgreich vorangetrieben. Ich freue mich, als Verwaltungsratspräsident nun die weitere Entwicklung des Unternehmens aktiv mitzugestalten und wünsche der neuen Geschäftsleitung viel Erfolg. Der gesamte Verwaltungsrat dankt Philippe Cayrol für seine wertvollen Beiträge und wünscht ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute», sagt Felix R. Ehrat.

Felix R. Ehrat war langjähriger Senior Partner der Anwaltskanzlei Bär & Karrer sowie Mitglied der Geschäftsleitung und General Counsel der Novartis. Im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn sammelte er umfangreiche Erfahrungen im Finanzdienstleistungsbereich als Präsident und Mitglied des Verwaltungsrates mehrerer Banken.

Stefan Mühlemann, der Gründer von Loanboox, gibt sein Amt als Präsident aus gesundheitlichen Gründen ab, bleibt aber Mitglied des Verwaltungsrates. Komplettiert wird das Gremium durch Oliver Lang, der dem Verwaltungsrat seit 2022 angehört.

Kommunalfinanzierung und Nachhaltigkeit in der DACH Region

Die Umsetzung und Integration von ESG in der Kommunalfinanzierung hat für Kreditnehmer und Kapitalgeber in der Zukunft einen sehr hohen Stellenwert. Aktuell gibt es bezüglich der Themenrelevanz bei Kommunen sowie kommunalen Unternehmen und Kapitalgebern deutliche Unterschiede. Das zeigt eine Studie, die das Fintech Loanboox in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius erstellt hat.

Studie ESG in der Kommunalfinanzierung

Kommunen und kommunale Unternehmen arbeiten mit zahlreichen Aktivitäten erfolgreich an der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Im Bereich Kommunalfinanzierung gibt es Nachholbedarf. Während 74% der Kapitalgeber angegeben haben, dass sie ESG in ihrer Institution aufgreifen, trifft dies bei den kommunalen Kreditnehmern nur auf 21% zu. Das zeigt eine Auswertung von 106 Antworten kommunaler Kreditnehmer und 75 Kapitalgeber aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. 

Banken in der Vorreiterrolle?

Banken werden sowohl von den Kreditnehmern (58%) als auch von den Kapitalgebern (67%) selbst in der Vorreiterrolle zur Etablierung der grünen Kommunalfinanzierung gesehen. Das zeigt sich ebenfalls in der Berichterstattung. 12% der Kommunen und Kommunalunternehmen veröffentlichen einen regelmäßigen Nachhaltigkeitsbericht. Einen Abschnitt zur Kommunalfinanzierung gibt es jedoch nicht. Bei den Kapitalgebern berichten 71% regelmäßig; Abschnitte zur Kommunalfinanzierung gibt es nur in 23% der Berichte. Die Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten seitens der Kapitalgeber in Österreich und Deutschland lässt sich u.a. durch die Berichtspflicht durch die EU-Richtlinie (CSRD) erklären. 90% der Kapitalgeber wünschen sich eine Nachhaltigkeitsberichtspflicht für kommunale Kreditnehmer. Damit würde sich für Kapitalgeber die Prüfung von ESG-Kriterien im Kreditvergabeprozess vereinfachen.

Handlungsfelder: Transparenz, Rentabilität und Kooperation

Die Handlungsfelder für eine nachhaltige Kommunalfinanzierung sind gemäß Studienergebnissen erhöhte Transparenz, Rentabilität und Kooperation. Die Erkennbarkeit der Zweckbindung des Darlehens sowie eine verpflichtende Nachhaltigkeitsberichtspflicht schaffen Transparenz. Die Studienteilnehmer geben an, dass sich die Umsetzung der ESG-Kriterien sowohl für Kapitalgeber als auch für Kreditnehmer positiv und mit messbarem Erfolg auswirken sollten. Konkret heißt das: Kreditnehmer wünschen sich tiefere Zinsen, wenn sie nachhaltige Kriterien erfüllen. Welche Kriterien das sind, bleibt offen. In der Schweiz gibt es mit Energiestadt eine mögliche Zertifizierung, in Deutschland und Österreich sind jedoch nur sehr wenige Kommunen angeschlossen. Kooperation zwischen kommunalen Kreditnehmern und Kapitalgebern tragen zum Verständnis bei und überwinden Interessenskonflikte.

Die Pressemeldung zu den Studienergebnissen finden Sie hier. Die Studie wurde seitens loanboox von unserem Leiter Kommunalkunden Dr. Lucas Freund betreut. Ein Foto von Herrn Freund liegt hier zum Download.

Zusammenschnitt Webinar und Vorstellung Studienergebnisse

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Loanboox Deutschland goes Real Estate Finance

Loanboox Deutschland goes Real Estate Finance

Die führende Finanzierungsplattform Loanboox nutzt die Erfahrungen aus der kommunalen Fremdkapitalfinanzierung und erweitert das Portfolio. Neu bietet das Unternehmen ihre Services auch deutschen Immobiliengesellschaften, – fonds und Wohnbaugenossenschaften an. Dafür holt Loanboox den Experten für gewerbliche Immobilienfinanzierungen Julian Grimm ins deutsche Team.

Kommunen und Großunternehmen haben bis dato 2’700 Darlehen mit einem Volumina von EUR 27 Milliarden über die führende Plattform für Finanzierungen abgeschlossen. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet Loanboox ihre Services neu auch Immobiliengesellschaften, -fonds und Wohnbaugenossenschaften an. Mit ihrem neuen Angebot kombiniert Loanboox die Vorteile der digitalen Plattform (digitaler Angebotsvergleich, Datenraum, effiziente Prozesse und Ausweitung des Kapitalgebernetzwerks) mit einer professionellen, persönlichen Beratung. Erste Transaktionen wurden bereits in den letzten Monaten in der Schweiz abgeschlossen.  

Dafür verstärkt der Immobilienfinanzierungsexperte Julian Grimm als Head of Real Estate Financing das Team. Julian Grimm war zuvor bei der x-bricks Group, CORESTATE Capital Group und TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft (heute PATRIZIA) als Immobilienfinanzierungsspezialist tätig: 

Portrait von Julian Grimm

«Was ich in meiner bisherigen Funktion als Immobilieninvestor jeweils vermisst habe, sind einfache, effiziente und nachvollziehbare Prozesse, um meine großvolumigen, gewerblichen Finanzierungen abzuwickeln. Genau das bietet Loanboox. Das fasziniert mich. Ich freue mich, Immobiliengesellschaften künftig bei ihren Finanzierungen zu unterstützen!»

Kapitalgeber schätzen den breiten Zugang zu attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten und die schlanken Prozesse. Im digitalen Datenraum sind alle Dokumente und nötigen Informationen an einem Ort verfügbar und übersichtlich zusammengefasst. Dadurch entfällt das mehrfache Hin und Her zwischen Kreditnehmern und Kapitalgebern. Die faire Kommunikation und die klaren Fristen sind ein Vorteil für alle Parteien. 

Loanboox ist offen für Partnerschaften mit interessierten Verbänden oder Organisationen. 

Über Loanboox

Loanboox ist die führende europäische Plattform für Fremdfinanzierung großer Schuldner.

Kontakt für Fragen

loanboox GmbH
Andrea Gazzetto, Marketing Communications Managerin
Julian Grimm, Head of Real Estate Financing
Neue Weyerstr. 9, 50676 Köln
0221 – 98654220, info@loanboox.de

Doppelte Verstärkung bei Loanboox: Oliver Lang neu im Verwaltungsrat, Raphael Schöttler Managing Director Deutschland

An der Generalversammlung Ende Mai wurde der ehemalige Wefox Insurance CEO Oliver Lang als Mitglied in den Verwaltungsrat der Swiss Fintech AG gewählt. Raphael Schöttler verstärkt als Managing Director Deutschland das Fintech in der Wachstumsphase. Die Swiss Fintech AG betreibt die europäische Fremdfinanzierungs-Plattform Loanboox.

Oliver Lang im Verwaltungsrat

Oliver Lang ist passionierter Unternehmer. Er verfügt über langjährige Erfahrung aus der Gründung und Führung verschiedener sehr erfolgreicher Wachstumsunternehmen im Versicherungs- und Risikomanagement-Bereich. Nach mehreren Stationen in Deutschland war Lang zuletzt CEO bei wefox Insurance, eines der weltweit größten Insurtechs. Seine Karriere hat der Experte bei McKinsey & Company gestartet.

„Loanboox ist skalierbar, professionell aufgestellt und hat bereits bewiesen, dass sie erfolgreich wachsen können. Das fasziniert mich. Großes Potential sehe ich für Kunden im Real Estate Bereich: Immobiliengesellschaften, Immobilienfonds und Wohnbaugenossenschaften, die Loanboox sowohl als Marktplatz als auch die unterliegende Technologie als Whitelabel-Lösung verwenden.“ führt Lang aus. 

Raphael Schöttler Managing Director Deutschland

Um den Wachstumskurs des Unternehmens weiter voranzutreiben, ergänzt Raphael Schöttler als Managing Director das Team. In der neu geschaffenen Position verantwortet er die Geschäftsentwicklung in Deutschland. Schöttler hat mehrjährige Erfahrungen als Fintech-Unternehmer, war bei Rocket Internet und zuletzt bei der Deutschen Bank tätig.

„Das dynamische Team und die Vision, die Fremdkapitalmärkte einfach, effizient und transparent zu machen haben mich sofort überzeugt. Ich freue mich, meine Erfahrungen aus der Banken- und Fintech-Welt aktiv bei Loanboox einzubringen und eine neue Phase nachhaltigen Wachstums zu beginnen.“

Über Loanboox

Loanboox ist die führende europäische Plattform für Fremdfinanzierung großer Schuldner. Weitere Informationen über Loanboox finden Sie hier.

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